Boston Blacking Company, Oberursel








Logo Bostik



Das Logo ist in modernisierter Form wiederauferstanden!


Was beweist: Firmenstandorte vergehen, Marken bleiben!
Firmenzeichen sind oft auch Markenzeichen, welche die ursprünglichen Firmen überleben.
 

Unser Logo wurde schlicht und einfach als Namenszug 1930 als Warenzeichen angemeldet.
Leicht in jeder Sprache zu merken und auszusprechen.
Damit hat das Logo in modernisierter Form überlebt, obwohl das ehemalige Werk 1993 niedergelegt wurde.


1903
Gründung
in Oberursel als Tochtergesellschaft der Firma Boston Blacking Company, Boston-Chelsea/Massachusetts (BBC, gegr. 1889). auf dem Gelände  der Gattenhöfer Mühle (s.a. 26, Gattenhöfer Mühle, Mühlenwanderweg).
Herstellung chemischer Artikel für die Schuhindustrie, wie Schuhcreme, Wachse, Oberflächenfinishe, Schuhfarben und -lacke, Klebstoffe, Repariermittel, vor allem aber Schuhschwärze.
1919,
Aufhebung der Zwangsverwaltung (während des Ersten Weltkrieges).
1920 Svend Jerntvedt (Däne) Direktor der Firma (bis 1953).
Einführung neuer Produkte für die Automobilindustrie. Verklebung von Gummi mit Metall oder Filz.
1929  USM (United Shoe Machinery) als
Neue Gesellschafter,
1930 wurde der Name "Bostik", den nahezu alle Produkte trugen, als Warenzeichen eingetragen.
1939 als "kriegswirtschaftlich wichtig" eingestuft. Reparatur und Behandlung von Schuhen und Soldatenstiefeln. Da sich das Kapital der Oberurseler Boston Blackening Company vollständig in Besitz der amerikanischen United Shoe Machinery Corporation befand, wurde der Direktor Svend Jerntvedt 1942 seines Amtes enthoben.
1942
- 1945 Zwangsverwalter Dr. Kurt Jerschke.
1946 Werk von Kriegsschäden verschont. Die Produktion konnte reibungslos wieder anlaufen.  Baubranche als neuer Bereich mit spritzbaren Dichtungsmaterialien. (Prestik).
1952 Herstellung
von synthetischem Kautschukkleber "Bostik A 4"
1965 firmierte das Unternehmen nach seinem Markennamen in "Bostik GmbH" um.
Vertrieb das Unternehmen nicht nur einzelne Produkte, sondern ganze Verfahrenstechniken, Systeme, Anwendungsgeräte und Applikationsmaschinen.
1980 Gesellschafter
Emhart Corporation, Farmington (Connecticut, Neu-England)
1988 Fusion mit der Emhart-Tochter Tucker GmbH, Gießen, zur "Bostik-Tucker GmbH" mit Sitz in Gießen.
1989 Black und Decker übernimmt Emhart und teilt 1990 Emhart Konzern auf.
1990 Verkauf an französischen Total-Konzern.
1991 Umsatz ca. 66 Mio DM (33 Mio EUR)
1993
Umfirmierung in "Bostik Oberursel GmbH"
12/1993 Aufgabe des Geschäftsbetriebes in Oberursel.

Die Bauten werden niedergelegt, Der Boden von Umweltbelastungen entsorgt und zum Bauland umgewidmet.

1996 Weiterer Zusammenschlus von:
-Ceca Adhesives (Elf Atochem), -Sader, Quelyd, -Findley Adhesives, -Laporte, Holland 
und
-Hey’di, Deutschland,zu 
Ato Findley

2001 BOSTIK FINDLEY
als Zusammenschluss von 
"Total Fina" und "Elf Aquitaine"

2004
BOSTIK FINDLEY
wird wieder BOSTIK
Deutsche Niederlassung: Bostik GmbH, Postfach 1154
, An der Bundesstr. Nr. 16,
D-33825 Borgholzhausen



Weiterführende Informationen:
www.hessischeswirtschaftsarchiv.de
www.bostik.com
www.bostik.de








Quellen:
StAObu,
www.lib.uconn.edu/
www.blackanddecker.com
Bostik 1905
Bostik 1905
Belegschaft ca. 1903 Gebäude ca. 1905 Gebäude ca. 1980
Bostik Geländebrache 2004
Bostik_Brache

Bostik Brache 2004
Bostik Brache 2004



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03.06