Einleitung: |
Die Motorenfabrik Oberursel wurde 1892 vom Willy Seck gegründet, und es wurden mit großem Erfolg die ersten Standmotoren entwickelt und gebaut. Eingesetzt wurden diese Motoren in kleinen Handwerksbetrieben und in der Landwirtschaft, später dann in größeren Fabriken zur Erzeugung von Energie und als Antrieb für Gruben und Feldbahnlokomotiven.
Willy Seck hat auch den Versuch unternommen, ein Automobil zu entwickeln, was ihm die Aktionäre allerdings verweigerten, woraufhin er 1898 die Motorenfabrik verließ. Hätte man ihm die Möglichkeit gegeben, würde es heute in Oberursel vielleicht anders aussehen.
Ab 1913 erwarb die Oberurseler Motorenfabrik die Lizenz zum Nachbau und zur Vermarkung der erfolgreichen französischen Gnome-Umlaufmotoren. Bald danach brach der Erste Weltkrieg aus und die rasante Entwicklung der Militärfliegerei führte zu einem tiefgreifenden Wandel in der Motorenfabrik Oberursel. Insgesamt produzierte das Werk bis 1918 etwa 3500 Umlaufmotoren, wobei es sich um eine Weiterentwicklung des französischen Gnome handelte.
Nach dem Ersten Weltkrieg war der Bau von Flugmotoren in Deutschland verboten und damit waren viele Belegschaftsmitglieder der MO ohne Arbeit. Man suchte auf die Schnelle eine Marktlücke: der Chefkonstrukteur Eduard Freise entwickelte Motoren für Zweiräder und gründete die Motorenfabrik „Columbus-Motorenbau AG", die in der Schulstraße (heutiges Stadtarchiv). beheimatet war. Er nannte seine Fahrradhilfsmotoren „GNOM".
1920 kaufte ein Bad Homburger Glaswarenfabrikant die Aktienmehrheit an der Columbus AG, da sein Sohn diesen Motor in Fahrräder einbaute. 1923 entstand daraus eine eigen Firma, und 1925 fusionierten beide Firmen. Daraus wiederum entwickelte sich eine renommierte, weltweit bekannte Motorradfabrik.
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