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Herrenmühle (15. Jahrhundert)
Lenensader einer Stadt, Mühlen und Kraftwerke
am Urselbach
1444/45 Die Herrenmühle ist als Bannmühle bezeugt; die Herrschaft in Mainz benennt die Mühlenpächter
1488 Erste schriftliche Erwähnung der Herrenmühle. Herrschaftliche Bannmühle für die Einwohner von Oberursel, Stierstadt und halb Bommersheim
1622 und 1645 Im Dreißigjährigen Krieg erleidet die Herrenmühle großen Schaden.
Ab 1684 Zeit des Unfriedens zwischen der Bürgerschaft und Mühlenpächter J.B. Filtzinger. Johann Baltazar Filtzinger
1715 Die Stadt Oberursel übernimmt die Herrenmühle in Erbleihe. Neubau des Mühlengebäudes. Verschiedene Pächter auf der Herrenmühle bis 1871.
1871 Die Herrenmühle geht in das Eigentum von preußischem Staat, verzichtet auf die Abgaben aus der Erbleihe.
1876 Die Mühle ist im Besitz von Georg Anton Messer.
Bis 1892 Antrieb nur durch Wasserkraft; zwei Mahlgänge. Einbau einer Dampfmaschine mit 16 PS für drei Walzenstühle.
1925 Einbau eines Deutz-
1940 Einbau eines Elektromotors von 50 kW.
1957 Die Herrenmühle ist stillgelegt.
1979 Hans G. Usinger erwirbt die desolate Herrenmühle und saniert sie zu einem Wohn-
1992 Das Wasserrad treibt einen Generator zur Stromerzeugung an, falls eine ausreichende Wassermenge zur Verfügung steht.
Quelle: Neuroth, Geschichte der Stadt Oberursel; Petran, Ursella II; Baeumerth, Oberursel am Taunus
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