Hilfsgeräte des Müllers - Mühlen im Hessenpark

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Hilfsgeräte des Müllers

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Brüderchen, du kannst den Wind niemals nach der Mühle drehn.
Dreh die Mühle nach dem Wind und sie wird vortrefflich gehn.

(Aus Russland)


Hilfsgeräte

Folgende Geräte sind in einer Mühle unersetzlich:
Der Scheffel (s. Abb. I und II) ist ein altes Raummaß, das zur Messung von Schüttgütern (z. B. Getreide) benutzt wurde. Es wurde deshalb auch Getreidemaß genannt. Die Größe eines Scheffels war sehr unterschiedlich und zwar zwischen 17,38 und 310,25 Liter, je nach Region.

Ein wichtiges Hilfgerät ist die Sackkarre (s. Abb. III), die in zwei Ausführungen a) in Holz und b) in Eisen üblich waren. Diese dienten zum Transport der Mahlgutsäcke. Außerdem dürfen Waagen (s. Abb. IV - Dezimal Waage) in einer Mühle nicht fehlen. Sie dienen zum Erfassen und Wiegen des Mahlgutes.

Weiterhin sind folgende Hilfsgeräte unter anderem zu nennen:
Schleifsteine -        zum Naßschleifen von z.B. Bohrern.
Ölkanne -                zum Abschmieren z.B. der Lager
Handlampe -         zum Ableuchten von z.B. Silozellen, Maschinen, Transmission u.a.
Leitern -                  je nach Aufgabe stehen z.B. Sprossenleitern oder Trittleitern zur Verfügung
Besen -                    zählen zu den wichtigsten Geräten in der Mühle (s. Abb. H)
Feuerlöschgerät - sichtbar u. leicht zugänglich anbringen und stets betriebsbereit sein (s. Abb. V)

Quelle: Hopf-Lengerer, Grundlagen der Müllerei, Hugo Matthaes Verlag, Stuttgart

 
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