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Es ist die Kunst einen Brunnen versiegen zumachen,
dass er von einem Tag auf den anderen kein Wasser mehr gibt.
In Anlehnung an: KRABAT von Otfried Preußler
Hammerwerk aus Battenberg (Aumühle) im Freilichtmuseum Hessenpark
Das Mühlrad, von der Flut gerafft,/Umwälzt sich für und für;/Die Werke klappern Nacht und Tag,/Im Takte pocht der Hämmer Schlag“. So geschäftig wie in Schillers Ballade geht es im Hessenpark noch nicht zu. Doch immerhin: Das Hammerwerk in der Baugruppe Mittelhessen wurde vor wenigen Tagen eröffnet, das Wasser plätschert vernehmbar aufs hölzerne Rad.
Zehn Jahre lag der in Battenberg an der Eder abgebaute „Auhammer“ brach – ein Jahrzehnt, in dem der Wasserkreislauf des Freilichtmuseums nicht geschlossen war und in immer neuen Anläufen nach Lösungen gesucht wurde. Das Wasser-
Umso wichtiger, da es hier – auf der Nordhangseite des Taunus – immer öfter zu starken Regenfällen kommt. „Bei uns sind schon Keller vollgelaufen“, so Scheller, „auch das Hammerwerk war unterspült“. Um weiteren Schaden zu vermeiden, wurden Sammelbehälter und Teiche angelegt. In einem Reservoir auf der Waldweide können nun dreitausend Kubikmeter Flüssigkeit gespeichert werden. Mit Leitungen wird das kostbare Gut in Richtung Hammerwerk und Waschplatz geführt, wo es Bachlauf, Dorfteich und Ringgraben füllt. „Wir müssen den Kreislauf jetzt geschlossen halten und lernen, wie damit umzugehen ist“. Noch bewegen sich die Hessenpark-
Bilder von der Wassermühle (Aumühle / Hammerwerk) aus Battenberg.
Quelle -
03. September 2013, Olaf Velte