Sichter - Mühlen im Hessenpark

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Sichter

Müllerei-Maschinen


Wir mahlen gut Mehl für jedermann, das gibt gut Brot, wer backen kann.
Es gibt kein Müller auf der Welt, der mahlen kann wie's jeden gefällt.

Der Sichter

Der Walzenstuhl bzw. der Mahlgang liefert ein Gemisch aus Mehl, Dunst, Grieß und Schrot. Um diese voneinander zu trennen, bedient man sich eines Sichters. Sichter sind Mühlenmaschinen die beispielsweise in einer Windmühle zur Klassierung von Feststoffen nach definierten Kriterien wie Partikelgröße, Dichte, Trägheit und dem Schwebe- oder Schichtungsverhalten von Stoffen unterscheiden.

Sichten ist klassieren durch Ausnutzung der unterschiedlichen Sinkgeschwindigkeiten verschieden großer Feststoffteilchen in einem Luftstrom - d.h. im Wesentlichen durch Sieben Stoffe von einander zu trennen. Je nachdem was benötigt wurde, wurde es entsprechend abgesackt.


 

Die Funktionsweise

Ein Kurbeltrieb versetzt ihn in kreisende Bewegung mit etwa 200 Umdrehungen pro Minute. Diese Bewegung entspricht etwa der eines Handsiebes und sie erzeugt eine Schichtung des Mahlgutes auf dem Sieb, d.h. schwere Teile wie Mehl und Dunst sinken nach unten und kommen unmittelbar mit der Bespannung in Berührung, während die leichteren Schalenteilchen oben »schwimmen«. Dadurch lassen sich die Mehle sauber absichten.

Erst mit der Erfindung  des Plansichters (ca. 1900) ist eine Fließarbeit in der Müllerei ermöglicht worden.

Des weiteren sind folgende Sichter bekannt und teilweise im Einsatz:

  • Sechskanntsichter

  • Sortierzylinder-Rundsichter
  • Wurfsichter
  • Zentrifugalsichter
  • Beutelkasten-Sichter


Quelle: http://www.muehle-heiligenrode.de

 
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