Transmission - Mühlen im Hessenpark

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Transmission

Müllerei-Maschinen

Meer, laß dein Schäumen sein.
Treib Mühlen, tu' was!
Müller, laß das Träumen sein.
Wind bleibt, tu' was!

Die Transmission

Die Transmission ist ein altes, historisches Riemengetriebe. Bereits in der frühen Industriealisierung wurde diese Art von Kraftübertragung eingesetzt. Zur Übertragung der zentral erzeugten Kraft dienten Wellen aus Stahl und Riemenscheiben aus Holz oder Gußeisen. Eine zentrale Kraftquelle diente zum Betrieb von weitauseinander stehenden Maschinen. Diese Maschinen konnten sowohl auf einer Ebene stehen oder auch über mehrere Stockwerke verteilt gewesen sein. Unterbrechungen des Kraftflußes waren durch Einsetzen von Kupplungen machbar. Dieses Verfahren hat sich bis in die 1970 Jahre gehalten, bevor es gänzlich abgelöst worden ist.

Die Funktionsweise

Die im Freilichtmuseum Hessenpark installierte Transmission wird aus dem Kellergeschoß gespeist. Ein dort installierter Elektromotor läuft mit konstanter Drehzahl und treibt über einen Transmissionsriemen die in den oberen Passagen befindlichen Müllereimaschinen an. Vom Motor wird zuerst eine ca. 1,40 m große Riemenscheibe angetrieben. Auf der dazu gehörigen Welle befindet sich am Ende ein Winkelgetriebe, das die Verbindung zur vertikalen Welle herstellt. Auf der über dem Kellergeschoß befindlichen Absackebenen werden die ersten Müllereimaschinen (Sechskanter und Sackausklopfmaschine) angetrieben. Danach führt die Transmission zum Steinboden (Mahlboden) und wird die dort vorhandenen Maschinen (z.B. Walzenstuhl, Auflöse- und Ausmahlmaschine sowie die Bürst- und Poliermaschine) antreiben. Danach verbindet die Transmission die dann folgenden Passagen: Behälterboden und Sichterboden.  

 
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