Hauptmenü:
Die Riffelmaschine
Eine Riffelmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass diese sowohl zur Herstellung als auch zur Instandhaltung von Hartguß-
Mit zunehmendem Einsatz von Walzenstühlen als Mahlwerke in den Mühlen sind Riffelmaschinen zur Bearbeitung von geschliffenen Walzen -
Fabrikat im Freilichtmuseum Hessenpark:
Diese Riffelmaschine ist leider unbekannter Herkunft
Die Funktionsweise
Die dargestellte Riffelmaschine (siehe Foto) ist zeitlich nicht genau einzuordnen, sie könnte aber zwischen 1910 und 1915 gebaut worden sein. Aufgrund der Konstruktion der Riffelmaschine erscheint diese Datierung am Zutreffendsten zu sein.
Zur Herstellung der Riffeln in Hartgußwalzen werden Maschinen benötigt, die diese Längsnuten erzeugen können -
Die zu bearbeitende Walze wird nun beidseitig in die dafür vorgesehenen Lager eingelegt und ist dort beweglich gelagert. Außerdem ist die Verbindung zur Bewegungsspindel herzustellen. Die Bewegungsspindel ist zur Erzeugung gewundener Riffelfurchen erforderlich. Sie führt die notwendige Walzendrehung mittels zwischengeschaltetem Versatzräderwerk aus. Der Riffelstahl befindet sich in einem Werkzeughalter, der starr an der beweglichen Walze entlang führt. Nach Beendigung einer Riffelfurche wird die Walze um eine Riffelteilung verdreht und fährt mit dem Schlitten ohne Eingriff des Riffelstahles zur Ausgangsposition zurück, um die nächste Riffelfurche zu erzeugen. Für die gewünschte Riffelzahl stehen passende Räder mit verschieden Zähnezahlen zu Verfügung. Diese sind auf die Schneckenwelle zu stecken.
Gleiche Verfahrensweise kommt auch bei stumpf gewordenen Hartgußriffelwalzen zum Einsatz.